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Trauerbegleitung

Trauer kann laut oder leise sein, sie kann uns mit aller Macht treffen oder uns still begleiten. Sicher ist, dass jeder Mensch anders trauert, dass uns auch nicht jeder Todesfall gleich stark berührt.

Wenn Sie spüren, dass die Trauer Sie nicht loslässt, selbst wenn der Trauerfall schon längere oder sogar lange Zeit zurückliegt, dann wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Wir vermitteln Ihnen gerne Kontakte zu Gesprächsgruppen und zu professionellen Trauerbegleitern, die Ihnen helfen, damit Ihre Trauer sich nicht verselbstständigt. Bitte bedenken Sie: Das ist keinesfalls ein Zeichen von Schwäche, sondern zeigt, dass Sie intensiv erleben und empfinden können. Aber wenn die Trauer Ihren Alltag dauerhaft beeinflusst, dann ist es Zeit, zu handeln.

Oft ist es schon sehr hilfreich, Trost in der Literatur zu suchen. Eine kleine Auswahl an Titeln haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Eva Terhorst: Trauern, wenn Mutter oder Vater stirbt: Ich bewahre alles in meinem Herzen
(ISBN-13: 978-3451600371)

Alexander Neuhaus: Trauer bewältigen. Was Trauer bedeutet und wie Trauerbewältigung gelingen kann
(ISBN-13: 978-1097775514)

Roland Kachler: Damit aus meiner Trauer Liebe wird. Neue Wege in der Trauerarbeit
(ISBN-13: 978-3783129335)

Anna Funck: Mama ist tot. Und jetzt?
(ISBN-13: 978-3451600630)

Christina Rasmussen: Neustart ins Leben. Ein Mutmach-Buch, um schmerzliche Abschiede zu überwinden
(ISBN-13: 978-3426876787)

Kinder und Trauer

Sie liegen uns so sehr am Herzen und eigentlich möchten wir unsere Kinder vor allem beschützen, was schmerzhaft ist. Einen Trauerfall können wir jedoch nicht verhindern und dann fragen wir uns, wie wir das Kindern erklären können, ohne dass sie dadurch verängstigt werden.

Zunächst einmal ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass Kinder das gleiche Recht haben zu trauern wie wir Erwachsenen. Erklären Sie ihnen behutsam, dass ein Leben auch eines Tages endet, und schenken Sie ihnen besonders viel Aufmerksamkeit. Gemeinsame Rituale geben der ganzen Familie Halt: Sprechen Sie unverkrampft über den Toten, erinnern Sie sich an Dinge, die er gerne hatte, kochen Sie sonntags sein Lieblingsgericht und gehen Sie regelmäßig gemeinsam zum Friedhof. Kindertränen trocknen oft schneller als die von Erwachsenen, aber das heißt nicht, dass Kinder deshalb weniger trauern. Heilsam ist es, das Kind trotz allem Normalität spüren zu lassen und seinen Fragen offen zu begegnen.

Und auch hier gibt es Bücher, die Kindern helfen, das eigentlich Unbegreifbare anzunehmen:

Brigitte Endres: Wo gehst Du hin, Opa?
(ISBN-13: 978-3905945461)

Isabel Abedi und Miriam Cordes: Abschied von Opa Elefant: Eine Bilderbuchgeschichte über den Tod
(ISBN-13: 978-3770742929)

Petra Jenni-Furrer: Ich habe Dich im Herzen. Erinnerungsbuch für trauernde Kinder
(ISBN-13: 978-3629142214)

Anne Lehner: Und wie ist Totsein?
(ISBN-13: 978-3958540590)

Michaelene Mundy: Traurig sein ist okay! Ein Trauer-Begleitbuch für Kinder, die einen Verlust erleben
(ISBN-13: 978-3898455756)